Was ist MiCA? Die EU-Verordnung für Kryptowährungen erklärt

MiCA steht für Markets in Crypto-Assets und ist die neue EU-Verordnung für den Handel und die Ausgabe von Krypto-Assets. Ziel dieser Verordnung ist es, einheitliche Regeln für alle Mitgliedsstaaten zu schaffen, um den Kryptomarkt sicherer, transparenter und besser reguliert zu gestalten.

MiCA wurde im April 2023 verabschiedet und tritt in zwei Phasen in Kraft – ab Juni 2024 für sogenannte Asset-referenced Tokens (ARTs) und E-Money Tokens (EMTs), sowie ab Dezember 2024 für alle übrigen Kryptodienstleister.

Welche Ziele verfolgt MiCA?

Schutz von Anleger:innen: Durch klare Offenlegungspflichten und Informationsstandards
Finanzstabilität: Vermeidung von Marktverwerfungen durch unregulierte Kryptoaktivitäten
Bekämpfung von Missbrauch: Verhinderung von Marktmanipulation und illegalem Verhalten
Rechtssicherheit: Einheitliche Regeln für alle Kryptoanbieter innerhalb der EU

Wen betrifft MiCA?

Die Verordnung richtet sich an alle Unternehmen, die in der EU mit Krypto-Assets arbeiten – insbesondere:

Emittenten von Token
Handelsplattformen
Wallet- und Verwahrdienstleister
Beratungs- und Analyseanbieter im Kryptobereich

Diese Unternehmen müssen künftig eine Lizenz beantragen und umfassende organisatorische, technische und risikobezogene Standards erfüllen.

Welche Arten von Tokens unterscheidet MiCA?

Asset-Referenced Tokens (ART): An reale Vermögenswerte wie Währungen oder Rohstoffe gekoppelt
E-Money Tokens (EMT): Digitale Entsprechung einer Fiatwährung (z. B. EUR, USD)
Utility Tokens: Gewähren Zugang zu einem Produkt oder Service, ohne finanziellen Gegenwert

Floin Insight

Floin erfüllt bereits heute die regulatorischen Anforderungen von MiCA und ist als VASP in Liechtenstein registriert. Das bedeutet für Sie: rechtssichere Prozesse, transparente Strukturen und zukunftssichere Produkte – konform mit den höchsten EU-Standards.